Am Beispiel eines Serienherstellers von Werkzeugmaschinen stellte sich die Aufgabe, den Deckungsbeitrag einer Produktlinie um mehrere Prozentpunkte zu verbessern. Wegen relativ hoher Stückzahlen war die Investition in einen externen Dienstleister in weniger als einem Jahr amortisiert.
Im Rahmen einer Funktionsanlyse wurde zunächst die Werthaltigkeit der Produkteigenschaften aus Kundensicht analysiert. Die Kostenziele für die Funktionen des Gesamtproduktes wurden entsprechend der technischen Struktur Ziele zur Kostensenkung je Baugruppe zugeordnet und damit die Ziele definiert. Durch methodisches Herangehen, aber wesentlich auch durch das Einbringen eigener technischer Vorschläge konnten in kurzer Zeit konkrete Potenziale identifiziert werden. Interne Wertschöpfung wurde stark auf wirkliche Kernbereiche konzentriert. Für andere Baugruppen wurden die Lieferanten eng einbezogen. Die technische Umsetzung wurde durch weitere Workshops begleitet, bis die konstruktiven Entwürfe vorlagen. Einige Monate später konnte an einem Prototyp die Umsetzbarkeit in der Praxis gezeigt werden. Auch das Controlling sieht die Ziele bestätigt. Das R&D Budget von einigen Hundert Stunden ist gerechtfertigt, weil es pro verkaufter Maschine nur einen Bruchteil der erreichten Kostensenkung ausmacht – ausgewiesen über den Deckungsbeitrag.
Es gibt als anderes Extrem den reinen Sondermaschinenbau. Hier muss die erste Maschine beim Kunden funktionieren....
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